Kohlenhydrate, sind ja so etwas wie die „goldene Kuh“ der Ernährungswissenschaften. Seit den 1960er Jahren und den ersten „Dietary Guidelines“ unter Senator McGovern versucht man, uns einzureden, dass 60% oder bis zu 11 Portionen Kohlenhydrate am Tag verzehrt werden müssen, um gesund zu bleiben. Währenddessen soll Fett auf 30% beschränkt – ohne Untergrenze natürlich.
Heute, im Jahr 2015, schaut die Welt ein wenig anders aus. Es hat sich ein Bewusstsein entwickelt, dass Zucker, verarbeitete Getreideprodukte und süße Getränke nicht so optimal für den Menschen sind. Zurück bleibt trotzdem die Angst vor „zu wenig“ Kohlenhydraten. In Foren, Blogs und den einschlägigen sozialen Netzwerken tauchen immer wieder Erfahrungsberichte von Menschen auf, die durch Low-Carb eine Schilddrüsenunterfunktion entwickelt haben. Doch was ist dran? Ist Low-Carb wirklich schlecht für die Schilddrüse?
Inhaltsverzeichnis
Was macht die Schilddrüse eigentlich?
Die Schilddrüse ist ein schmetterlingsförmiges Organ, das direkt unterhalb des Kehlkopfes sitzt. Sie wird über den Hypothalamus und die Hypophyse gesteuert und reguliert Stoffwechsel, Köpertemperatur und Energiebereitstellung. Jede Zelle unseres Körpers verfügt über Rezeptoren, d.h. Andockstellen, für Schilddrüsenhormone.
Die Hormone der Schilddrüse sind Triiodthyronin (T3) und Tetraiodthyronin (T4).
Triiodthyronin (T3)
T3 ist die aktive Form des Schilddrüsenhormons. Es besitzt drei Iodatome. Liegt Triiodthyronin nicht an Eiweiße gebunden im Blut vor, so wird es als freies Triiodthyronin (fT3) bezeichnet. Optimal ist fT3 in der oberen Hälfte der Normalwerte.
Normwerte für T3:
Erwachsene: T3: 0,9-1,8 ng/ml oder 1,4-2,8 nmol/l
Erwachsene: freies T3 (fT3): 3,5-8,0 ng/l oder 5,4-12,3 pmol/l
Tetraiodthyronin (T4)
T4 ist die inaktive Form des Schilddrüsenhormons und besitzt vier Iodatome. Die Dejodasen 1 und 2 entfernen ein Iodatom vom 5′ Kohlenstoff und überführen das wenig aktive T4 in aktives T3.
Normwerte für T4:
Erwachsene: T4: 5,5-11,0 µg/dl oder 77-142 nmol/l
Erwachsene: freies T4 fT4): 0,8-1,8 ng/dl oder 10-23 pmol/l
T3 wirkt aktivierend auf die ATP-verbrauchende Natrium-Kalium-Pumpe in den Zellwänden, was zu einer Steigerung des Energieumsatzes führt. Des Weiteren wirkt T3 auf den Kohlenhydratstoffwechsel. Durch vermehrten Glykogenabbau (Glykogenolyse) in der Leber senkt es den Glykogengehalt und steigert gleichzeitig die lebereigene Glucoseproduktion (Gluconeugenese). Die Empfindlichkeit für Insulin nimmt gleichzeitig ab (diabetogene Wirkung). Vergleichbar wirkt es auch auf den Fettstoffwechsel. T3 mobilisiert Fette aus dem Fettgewebe und wirkt dadurch lipolytisch.
Was ist ein normaler TSH Wert und welche Relevanz hat er?
Thyreoidea-stimulierendes Hormon (TSH) auch Thyreotropin oder thyreotropes Hormon genannt. Das Thyreotropin ist ein Hormon, das in den basophilen Zellen des Hypophysenvorderlappens produziert wird und stimulierend auf das Wachstum, die Iodaufnahme und die Hormonbildung der Schilddrüse wirkt. Geregelt wird die TSH-Produktion der thyreotropen Zellen des Hypophysenvorderlappens zum einen von der Schilddrüse über die Konzentration der Schilddrüsenhormone (negative Rückkopplung), zum anderen vom Hypothalamus, einem bestimmten Zwischenhirn-Areal.
Normalwerte: TSH: 0,3–2,5 mU/l
In manchen Laborbefunden finden wir einen oberen Referenzwert von 4,0 mU/l. Die amerikanische Organisation NACB (National Academy of Clinical Biochemistry) schlägt als obere Grenze für den Normbereich 2,5 mU/l vor, da in der dem alten Referenzwert zugrunde liegenden Studie fälschlicherweise Personen mit erhöhtem TSH einbezogen wurden[1].
Obwohl TSH der Standarttest in jedem Labor für die Überprüfung der Schilddrüsenfunktion ist, äußern immer mehr Wissenschaftler Zweifel an der Aussagekraft und den Referenzwerten.
In einer Studie aus 2007 zeigte sich, dass bis zu 30% der Patienten mit einem leicht erhöhten TSH Wert von 3,0 mU/l eine versteckte Autoimmunerkrankung der Schilddrüse haben. Dies ist besonders ausgeprägt bei Frauen, weniger deutlich bei Männern[2].
Das Gegenteil sehen wir bei älteren Menschen. Hier könnte eine isolierte Betrachtung des TSH, fälschlicherweise zu der Diagnose „Hypothyreoiditis“ führen, das THS altersbedingt ansteigt (bis zu 6 mU/l). Ältere Menschen zeigen erhöhte TSH Werte, jedoch normales T3 und T4. In einer Studie aus 2010, fanden die Forscher, dass ältere Personen mit erhöhten Schilddrüsenantiköper-Titer, wenig gebrechlich und allgemein fitter waren, als die Vergleichsgruppe mir normalem Befund[3].
Low-Carb als Therapie bei Schilddrüsenunterfunktion
Was bei der Diskussion um die Schilddrüsenunterfunktion oft nicht deutlich wird, ist, dass es sich bei der Schilddrüsenunterfunktion in einem Großteil der Fälle (bis zu 90%) um eine Autoimmunerkrankung handelt, bei der das Immunsystem Antikörper gegen das Gewebe der Schilddrüse entwickelt.
Übermäßige und andauernde Entzündung, spielt eine zentrale Rolle in der Entwicklung von chronischen degenerativen Erkrankungen und Autoimmunerkrankungen[4]. Zucker (in jeder Form), Getreide, Pflanzenfette, Stress und Umweltgifte sind die größten Entzündungsfaktoren.
Eine wohl formulierte Low-Carb/High-Fat Ernährung (LCHF) zeigt, sowohl bei der Therapie von Autoimmunerkrankungen allgemein, als auch bei Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse, wie Hashimoto-Thyreoiditis und Morbus Basedow, großes Potential.
Was beeinflusst die Schilddrüsenfunktion noch?
Stress
Chronischer Stress führt zu einer verminderten Schilddrüsenfunktion. T4 wird dann vermehrt zu rT3 und nicht zu T3 umgewandelt.
Fasten/ Hungern
Längere Fastenphasen sowie chronische Kalorienrestriktion können zu einem massiven Abfall von T3 führen (bis zu 50%). Dies hat zur Folge, dass der Grundumsatz um bis zu 40% reduziert wird. Bei Menschen, die wiederholt Hungern, ist die Schilddrüsenfunktion meist nachhaltig geschädigt. Die Schilddrüsenhormone und der Stoffwechsel bleiben subnormal. Der Körper verbleibt oft noch Jahrelang im „Hunger-Modus“ obwohl wieder angemessene Mengen gegessen werden. Was Gewichtskontrolle beinahe unmöglich macht[5].
Leptinresistenz
Leptinresistenz wird vom Körper als „Hunger-Notfall“ wahrgenommen und entsprechend reagiert. Fetteinlagerung wird gefördert und der Stoffwechsel heruntergefahren[6].
Sport und Training
Ein hohes Trainingsvolumen, vielleicht auch noch kombiniert mit inadäquater Kalorienversorgung, führt zu einer reduzierten Konvertierung von T4 zu T3 und zu einer erhöhten Produktion von rT3. Die Folge sind verlangsamter Stoffwechsel und ein erniedrigter Grundumsatz[7] [8].
Insulinresistenz, Diabetes melitus, Übergewicht und metabolisches Syndrom
Studien zeigen ein erhöhtes Risiko für Schilddrüsenerkrankungen bei Menschen mit Typ-2 Diabetes[9] und ein erhöhtes Auftreten bei Menschen mit Übergewicht[10] oder metabolischem Syndrom[11].
Nährstoffmangel
Eisen, Selen und Iod sind essentielle Bausteine für eine optimale Funktion der Schilddrüse. Ein Mangel an einem oder mehreren dieser Mikronährstoffe, beeinflusst die Funktion der Schilddrüse negativ.
Andere Ursachen
Entzündung, Umweltgifte, zu wenig Testosteron, Depression, Schmerz, …
Zusammenfassung
Wir sehen also, eine nicht-autoimmunbedingte Unterfunktion der Schilddrüse kann sehr viele Ursachen haben und ist in den meisten Fällen vermutlich eine Kombination aus mehreren Faktoren. Im Hinblick auf den Zusammenhang zu einer LCHF Ernährung gibt es keine eindeutigen Hinweise. Ärzte, wie Dr. Phinney und Dr. Westman, können eine negative Auswirkung auf die Schilddrüsenfunktion, aus ihrer klinischen Praxis nicht bestätigen. Während andere, dies sehr wohl bestätigen können und teilweise selber erlebt haben.
Die Frage bleibt, ob es tatsächlich einzig und allein an der Menge der Kohlenhydrate liegt, oder vielmehr an einer Kombination an Faktoren, die nur gleichzeitig mit der Ernährungsumstellung auftreten – Ursache und Effekt, sozusagen.
Was man sieht, ist das oft gleichzeitig:
- Zu wenige Kalorien gegessen werden
- Zu viel Training und Stress
- Schlechte Mikronährstoffversorgung durch eine nicht richtig formulierte LCHF Diät
Ganz abgesehen davon, hat jeder Mensch eine andere Kohlenhydrattoleranz, abhängig von seiner Vergangenheit und seiner genetischen Prädisposition.
Wer das Gefühl hat, dass er oder sie mehr Kohlenhydrate in die Ernährung einbauen möchte, sollte dies in erster Linie in Form von viel Gemüse tun. Eine LCHF Ernährung schaut für jeden Menschen anders aus. Sehr aktive Menschen und Athleten können meistens wesentlich mehr Kohlenhydrate, hier auch in Form von weißem Reis oder Kartoffeln, zu sich nehmen als Übergewichtige oder insulinresistente Menschen.
Jeder Mensch ist anders… LCHF kann für den einen bedeuten, dass er/ sie nicht mehr als 20 g Kohlenhydrate essen kann, ein anderer kann 150 g essen, und trotzdem die gleichen positiven Effekte erzielen.
Darum ist das wichtigste, sich selber kennen zu lernen. Die individuelle Kohlenhydrattoleranz herauszufinden und die Ernährung entsprechend anzupassen. Und was heute für dich gut ist, mag in einem Jahr nicht mehr passen. Gewichtverlust, besseres Stressmanagement, verbesserte Insulinsensitivität, all das beeinflusst wie wir auf die Nahrung reagieren.
Darum ist es wichtig sich immer wieder zu beobachten und die Ernährung neu zu bewerten und anzupassen.
Referenzen
[1] Laurence M. Demers, Carole A. Spencer: LMPG: Laboratory Support for the Diagnosis and Monitoring of Thyroid Disease. National Academy of Clinical Biochemistry (USA). 2002. Abgerufen am 5. Januar 2010. – see Section 3.C.Thyrotropin/ Thyroid Stimulating Hormone (TSH) measurement
[2] Spencer, C. A., et al. „National Health and Nutrition Examination Survey III thyroid-stimulating hormone (TSH)-thyroperoxidase antibody relationships demonstrate that TSH upper reference limits may be skewed by occult thyroid dysfunction.“ The Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism 92.11 (2007): 4236-4240
[3] Wang, George C., et al. „Thyroid autoantibodies are associated with a reduced prevalence of frailty in community-dwelling older women.“ The Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism 95.3 (2010): 1161-1168.
[4] Amor, Sandra, et al. „Inflammation in neurodegenerative diseases–an update.“ Immunology 142.2 (2014): 151-166
[5] Leibel RL, Jirsch J. Diminished energy requirements in reduced-obese patients. Metabolism 1984;33(2):164-170
[6] Cabanelas, A (A); Lisboa, P C (PC); Moura, E G (EG); Pazos-Moura, Leptin acute modulation of the 5′-deiodinase activities in hypothalamus, pituitary and brown adipose tissue of fed rats. Hormone and metabolic research 2006;38 (8):481-5.
[7] Loucks AB, Heath EM. Induction of low-T3 syndrome in exercising women occurs at the threshold of energy availability. Am J Physiol Regul Integr Comp Physiol 1994;266: R817-R823.
[8] Opstad PK, Falch D, Oktedalen O, Fonnum F, Wergeland R. The thyroid function in young men during prolonged exercise and the effect of energy and sleep deprivation. Clinical Endocrinology 1984;20:657-669.
[9] Kadiyala, Raghu, R. Peter, and Onyebuchi E. Okosieme. „Thyroid dysfunction in patients with diabetes: clinical implications and screening strategies.“ International journal of clinical practice 64.8 (2010): 1130-1139.
[10] Ambrosi, Bruno, et al. „Relationship of thyroid function with body mass index and insulin-resistance in euthyroid obese subjects.“ Journal of endocrinological investigation 33.9 (2010): 640-643.
[11] Ruhla, Stephan, et al. „A high normal TSH is associated with the metabolic syndrome.“ Clinical endocrinology 72.5 (2010): 696-701.
[…] den vollständigen Artikel auf foodlinx.de und lass uns wissen, welche Erfahrung Du gemacht […]
Hallo Julia, danke für Deine Infos. Ich war lange im very low carb Bereich und musste jetzt aufgrund extrem niedriger fT3 Werte & hoher TSH Werte einsehen (sowohl extrem hoher chol+ldl Werte – doch dass ich ein anderes Thema), dass dies wohl doch einen gewissen Einfluss hat & habe meinen Carbintake erhöht. Ich habe sehr sehr viel recherchiert & auch wenn ich es nicht wahrhaben wollte, keto und/oder very LC ist wohl nix für mich. Übrigens haben Volek & Phinney mittlerweile auch reagiert März 2015: http://www.ketothrive.com/nutrition/does-your-thyroid-need-dietary-carbs/ Sie legen es so aus, dass man diverse Schlüsse daraus ziehen kann, doch eindeutig ist, dass auch sie als Begleiterscheinung fast immer ein niedrigen fT3 als Resultat bestätigen, sagen aber dass das nicht Auslöser für eine Unterfunktion sei bzw. stellen ihre eigene Hypothese auf. Vielleicht magst Du es ja lesen. Ich dachte, Du findest es auf jeden Fall interessant für Deine Berichterstattung. Ich selbst habe mittlerweile hunderte Berichte gefunden & weiß, dass es nicht nur mir so geht und viele leider eher unvorteilhafte Erfahrungen machen. Es ist wohl wirkich sehr sehr indivuell. Liebe Grüße, Nicole
Hallo Nicole,
danke für dein Kommentar. Es ist immer super interessant, persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen zu hören. Danke auch für den Link zu Volek und Phinney. Wie du sagt, ich glaube auch dass es sehr individuell ist. Interessant ist auf jeden Fall, dass es einen Unterschied macht, ob du eine grundsätzlich gesunde Schilddrüse hast, oder ob schon eine Erkrankung vorliegt. Die Menschen mit einer Erkrankung, wie z.B. Hashimotos, berichten alle, dass sie von einer LCHF Ernährung profitieren und es zu einer Verbesserung der Symptome kommt. Weil halt LCHF die Autoimmunkomponente anspricht. Andererseits scheinen manche Menschen, mit einer gesunden Schilddrüse, mit einer Reduktion der Schilddrüsenaktivität zu reagieren, ob das immer etwas negatives sein muss, weiß man natürlich auch nicht. Es herrscht sehr viel Unklarheit, was überhaupt „normale“ Schilddrüsenwerte sind, da die Population aus der die Reverenzwerte kommen, schon eine kranke Population ist. Man muss sagen, dass es einfach keine klinischen Studien gibt, die das zufriedenstellend beantworten. Ich glaube, dass hier jeder selber gefragt ist und durch Selbstexperimente (n=1) und genaue Beobachtung herausfinden muss, wo die eigenen Bedürfnisse liegen.
liebe Grüße
Julia
Hallo und vielen Dank für den interessanten Artikel.
Leider findet man auf deutschen Seiten viel zu wenig zu dem Thema Lowcarb und Schilddrüse.
Laut Phinney senkt Lowcarb oder Keto die Schilddrüsenwerte nicht, andere Lowcarb-Forscher sind sich da aber nicht so sicher, aber wie du selbst schreibst, es ist wichtig, den eigenen Körper zu kennen. Du hast es sehr informativ aufgelistet, worauf man achten sollte.
Es gibt bisher keine Studien und Beweise dazu, dass Lowcarb die Schildrüsenunterfunktion herbei führt oder gar die Schilddrüse schädigt, aber klar ist, dass bei Menschen mit einer Schilddrüsenunterfunktion die T4/T3-Konvertierung durch LC-Ernährung noch weiter gesenkt wird. Hier mehr darüber: http://www.askthelowcarbexperts.com/2012/08/23-long-term-stalls-weight-gain-even-on-a-well-formulated-low-carb-diet-dr-stephen-phinney/
Ich habe das nun mittlerweile 2 x an mir selbst erfahren. Haarverlust, trockene Haut, morgens stark verquollene Augen, 3 kg-Zunahme in einer Woche mit Fleischfasten und kaum KH, daher gehe ich nun wieder den Weg mit mehr KH. Morgens einen Apfel und 20 g Haferflocken und schon läuft es wieder. Vitamin D und Multivitamintabletten nehme ich jetzt auch, auch wenn ich das nicht unbedingt will. Jeder Körper ist anders, daher muss man sich den eigenen Rahmenbedingungen anpassen.
Liebe Grüße
Tina
Hallo Tina,
Wir sprechen immer von einer wohl formulierten LC Ernährung, und Phinney auch. Fleischfasten ist keine wohl formulierte LCH Ernährung. Dass das nicht gut ist, ist unumstritten. Gut, dass du deinen Weg gefunden hast. Ich würde dir allerdings die KHs am Abend empfehlen. Verbessert den Schlaf und morgens willst du eher wenig Insulinspikes. Probier es mal aus, wie dir das zusagt.
lg
Julia
Es wird hier erklärt, dass eine schilddrüsenunterfunktion und ein damit einhergehender erniedrigter Grundumsatz unter anderem auch durch eine zu niedrige kalorienzufuhr, einer low carb Ernährung und ein zu hohes Trainingsvolumen ausgelöst werden kann. Wenn man jetzt in genau dieser Situation ist, gibt es eine Möglichkeit seinen Grundumsatz wieder auf ein normales Level zu bringen? Auch ohne schilddrüsenhormone? Wenn ja, wie funktioniert es? Wenn man jetzt einfach wieder mehr essen würde und weniger Sport treiben würde man ja zunehmen. Lg
Hallo Mari, ja, das ist zwischenzeitlich möglich, dass du dadurch etwas zunimmst. Das kann man aber in Kauf nehmen, wenn man dadurch das Hormonsystem wieder ins Lot bringt. Gesund geht hier in unseren Augen eindeutig vor die Zahl auf der Waage. Liebe Grüße, Nadja
Hallo Julia, leider musste ich die gleiche Erfahrung machen und bemerkt das mein T3 erheblich abgesunken ist. Musste wieder mehr KH essen um durch meine erniedrigten T3 Werte, meine Herzrythmusstörungen zu normalisieren. Ohne Kh und langes Fasten kann ich leider gar nicht mehr machen… nur ist die frage normalisiert sich T 3 wieder wenn man dann „normal“ isst??? Merke zumindest das mein Herzstolpern weg ist.
[…] LowCarb bei Schilddrüsenproblemen: ich erkläre in diesem Video, warum diese Ernährungsform hier so hilfreich ist! Zusätzliche Infos: http://blog.foodlinx.de/schilddruesenunterfunktion-durch-low-carb-mythen-von-fakten-trennen/ […]